Normalerweise läuft sowohl der Trainingsbetrieb wie auch die Regiearbeit zu diesem Zeitpunkt bereits auf Hochtouren. Doch dieses Jahr gestaltet sich die Zirkussaison anders als gewohnt: das Winterquartier schläft, die Zirkuszelte warten darauf aufgeschlagen zu werden, der Trainingsstart und auch der Arbeitsbeginn mit unserem Regisseur sind bis auf weiteres verschoben. Durch das Coronavirus ergibt sich damit auch für den Jugendzirkus Robiano eine ausserordentliche und herausfordernde Lage.
Doch wir stecken den Kopf nicht in den Sand und geben alles damit wir auch diesen Herbst auf Tournee gehen können! Wo es sinnvoll und möglich ist greifen wir auf digitale Kanäle zurück: Erste Regie Aufträge laufen online an und unsere Artist*innen halten sich mit einem persönlichen Trainingsplan zuhause fit und beweglich. Als Leitungsteam tauschen wir uns regelmässig mit den Artist*innen aus. Mit diesen Massnahmen versuchen wir sicherzustellen, dass wir möglichst gut in den regulären Betrieb übergehen können, sobald die Situation einen solchen zulässt.
Wir analysieren die Situation laufend und richten uns nach den Empfehlungen des Bundes und der lokalen Kantone. Bereits jetzt ist klar, ganz normal wird diese Saison nicht werden. Vielleicht wird die Tournee etwas anders ablaufen, das Programm kürzer oder einfach ganz anders als die letzten Jahre aussehen. Wir haben verschiedene Szenarien erarbeitet, je nach dem, wann wir zurück zu unserem regulären Zirkusalltag können. Zusätzliche Trainingstage oder gar Wochen sind bereits in Planung. Das Ziel ist klar: Wenn immer es die Situation zulässt, möchten wir im Herbst mit einem tollen Programm auf Tournée gehen und die Zuschauer*innen in die zauberhafte Welt des Zirkus entführen! Wir bleiben trotz all der Ungewissheit zuversichtlich und haben richtig Bock auf eine supertolle Robianozeit. Mit viel Flexibilität und Motivation werden wir zusammen mit den Artist*innen und allen Helfer*innen auch diese Herausforderung meistern!