Am Freitagabend trafen sich die Artisten in Basel am Bahnhof und machten sich in Begleitung der Artistenbetreuung auf den Weg nach Zug. Bereits im Verlauf des Morgens fuhren die Traktoren mit den Zirkuswagen in Arlesheim richtung Zug ab, wo sie am Nachmittag ankamen. Bis zum Eintreffen der Artisten am späteren Abend wurde bereits das Zelt aufgebaut und der Radboden (die Manege) verlegt. Kurz vor Acht trafen dann auch die Artisten am Yachthafen in Zug ein und der Aufbau wurde gemeinsam fortgesetzt. Am nächsten Morgen wurde der Aufbau in Ruhe fertig gestellt und alles für die erste Vorstellung nach dem Premierenweekend vorbereitet.
Nach der ersten Vorstellung hatten wir Gelegenheit ein erfrischendes Bad im Zugersee zu nehmen. Dank Sonnenschein konnten wir uns danach auch rasch wieder aufwärmen und uns bereits auf die nächste Vorstellung vorbereiten. Am Sonntag fand für unser Publikum ein Brunch vor der Morgenvorstellung statt. Dank vielen fleissigen Helfern lief dieser sehr gut und erzeugte auch im Hintergrund kaum Stress.
Vor der 17 Uhr Vorstellung reichte die Zeit dann gerade nochmals für ein kurzes Bad im Zugersee. Nach der Vorstellung begann dann der erste gestaffelte Abbau der Tournee, bei welchem einige Abbauteams (Licht, Pausenbuffet und Inspizients) sofort nach der Vorstellung mit dem Abbau beginnen, während dessen die anderen Teams (Zelt, Brunnmeister/Plachen) zuerst ihr Abendessen einnehmen und dann mit dem Abbau beginnen.
Der Abbau war ein einmaliges Erlebnis, da es mitten während dem Zeltabbau in strömen zu regnen, blitzen und donnern begann. Es stürmte so sehr, dass wir den Abbau unterbrechen mussten und die Artisten bereits schlafen gingen.
Zum Glück beruhigte sich das Umwetter relativ rasch wieder und wir konnten am Ende den Abbau gegen Mitternacht fertigstellen.
Am nächsten morgen war bereits frühes Aufstehen angesagt, da die Wagen bereits um 7 Uhr früh für die Fahrt vorbereitet wurden und dann keine Artisten mehr auf dem Platz sein dürfen. Die Artisten konnten ihr Morgenessen am Zugersee essen, welcher dank Nebel eine wunderbare Morgenstimmung bot.
Aufgrund der Kälte und Nässe aus der vergangenen Nacht war die Gemütlichkeit aber relativ eingeschränkt und alle freuten sich, als endlich die Fahrt nach Vordemwald in zwei Bussen angegangen werden konnte.
In Vordemwald angekommen wurden wir von einigen Sonnenstrahlen begrüsst, welche das warten auf die Wagen angenehm machten. Gegen Mittag trafen die Wagen dann nach und nach auf dem Schulplatz ein, wurden platziert und dann konnte endlich der Aufbau in Angriff genommen werden. Dank viel Einsatz aller Artisten und Tourneeteam Mitarbeiter konnten wir den Aufbau gut 15 Minuten vor der Vorstellung fertigstellen. Das erzeugte zwar viel Stress, aber es war schön zu sehen, dass alle mitanpacken, wenn es eilt.
Nach der Vorstellung gingen die Artisten gleich selbstständig schlafen, so anstrengend war der vergangene Tag gewesen. Am nächsten Tag gab es einen gemütlichen Brunch bis 11 Uhr, so dass wer wollte lang ausschlafen konnte oder man einen freien Morgen verbringen konnte.
Mit frischer Kraft konnten wir die 14 Uhr Vorstellung in Vordemwald in Angriff nehmen. Die Vorstellung war sehr gut besucht, so dass wir einige Besucher mit Wartekarten versorgen mussten, schlussendlich fanden aber alle einen Platz im blauen Chapiteau und konnten die Welt der WunderBar erleben. Motiviert vom tollen Publikum am Nachmittag konnten die Artisten die Energie für die Abendvorstellung gleich mitnehmen.
Während dieser begann es dann aber leider wieder fest zu regnen. Und der Regen begleitete uns auch noch durch den ganzen Abbau hindurch, aber er fiel deutlich weniger stark als in Zug aus. Die letzten Artisten gingen kurz vor Mitternacht ins Bett, für das Tourneeteam hiess es dann noch eine gute Stunde das Zelt fertig abzubauen und zu verladen und nachher den Abend gemütlich mit einem Stück Pizza in der Gurgge ausklingen zu lassen.
Heute morgen früh wurden die Wagen nach Sissach verschoben. Während dem die Traktorfahrer mit ihren Wagenzügen unterwegs waren, hatten die Artisten die Gelegenheit einen Brunch bei den Eltern einer Artistin zu geniessen. Dies bot eine ideale Gelegenheit um sich aufzuwärmen und frische Kraft für den Aufbau in Sissach zu sammeln, welchen wir danach gemeinsam angingen.